Dieser NP ist einer der schönsten, beeindruckendsten auf diesem Teil des Kontinents. Allerdings ist die Faszination vom Wetter abhängig. Dieser Teil gehört zu regenreichsten in der ganzen Welt. Bei gutem Wetter allerdings bietet der Park großartige Ausblicke von den höheren Lagen und reizvolle Wanderwege durch Hochgebirge, Regenwald und wildromantische Uferlandschaften. Aber bei regen, Nebel und damit verbundenen trüber Sicht bleibt davon nicht viel. Die Besonderheit dieses Nationalparks liegt in seine geographisch und klimatisch extrem unterschiedlichen Bereichen. Während die Höhenstraße zur Hurricane Ridge in eine normale Gebiergsregion in etwa 1.600 m Höhe führt, gelangt man auf der Westseite in den Rain Forest, den Regenwald. Aufgrund der extremen Niederschläge entstand dort eine dschungelartige Vegetationsdichte. Ein vom zentralen Park rund um den Mount Olympus ( 2.428 m ) völlig separates Gebiet ist ein rund 100 km langer, vor den Auswirkungen der Zivilisation auf die Okologie weitgehend geschützter Küstenstreifen. An seinen Stränden türmen sich enorme Treibholzmassen. Ihm vorgelagert sind zahllose kleine Felsinseln. Die attraktivste per Straße zugängliche Bereich der Nationalparkküste ist Rialto Beach.