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USA Fernsehen

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Sonntag, 21.5.2006
SWR
17.15 Uhr
Länder - Menschen - Abenteuer
Als Truckerin durch die USA
Ein Film von Christian Bauer

In den letzten drei Jahren hat Birgit Knott über 800.000 Meilen
in ihrem Truck zurückgelegt. So lange arbeitet die 44-jährige
Mutter von drei Kindern als Fernfahrerin in den USA. Ihre übliche
Tour führt sie dabei durch grandiose Landschaften von Kanada
runter bis an die Grenze von Mexiko und wieder zurück. Wenn sie
ihren riesigen, nagelneuen Truck über die endlosen Highways
steuert, empfindet sie das als die "letzte große Freiheit" und
ihren Job keineswegs als Arbeit. Immer wenn Birgit Knott eine
neue Frachttour startet, fühlt sie sich wie zu Beginn einer
Urlaubsreise und freut sich auf neue Menschen und
unvorhergesehene Erlebnisse.

Ursprünglich stammt die Truckerin aus einer bayerischen
Bierbrauerfamilie mit langer Tradition. Die bedeutete ihr aber
nie viel. Deshalb machte sie sich früh aus dem Staub und landete
in Kanada. Hier verliebte sie sich in einen Indianer und bekam
mit ihm ihre drei Kinder. 15 Jahre später trennte sich Birgit
Knott, verließ das Reservat und erwarb eine
Schulbus-Fahrerlizenz, woraus ein Führerschein für Trucks wurde.
Der Filmemacher Christian Bauer und ein Kamerateam begleiteten
die deutsche Truckerin durch Amerika bei einer mehrwöchigen Tour
und hat die Erlebnisse in einem waschechten Roadmovie
festgehalten.


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Montag, 22.5.2006
ARTE
19.00 Uhr
Tore zur Welt (1/5)
(1): Der Hafen von New York
Regie: Katja Esson

Als die Auswanderer im 17. Jahrhundert die Insel Manhattan für 24
Dollar von den Algonquin-Indianern kauften, ahnten sie nicht, was
aus dem New Yorker Hafen einmal werden würde. Es gibt wohl kaum
einen anderen Hafen auf der Welt, der so sehr mit dem Gefühl von
Sehnsucht verbunden ist wie der von New York. Mit ihrem
Versprechen von Freiheit diente die amerikanische Metropole immer
schon als Projektionsfläche für Ambitionen, Sehnsüchte und
Träume, ganz egal, ob die Ankömmlinge vor Hunger, Krieg und Leid
flüchteten oder nur das Abenteuer suchten. New York ist und
bleibt eine Stadt der Einwanderer. Und Millionen von ihnen kamen
auf Schiffen. Andächtig segelten sie an der Freiheitsstatue
vorbei und durchliefen den rauen Einbürgerungsprozess auf "Ellis
Island". Für sie alle war der Hafen von New York das Tor zur
Neuen Welt. Und das ist auch heute noch so. Ob für Hafenkaplan
Father Jacques oder John Gladsky, der sich selbst als
Abschleppdienst der Meere bezeichnet, das Leben der New Yorker
spielt sich im Hafen ab. Vom schrägen Kunstereignis bis hin zum
vergessenen Schiffsfriedhof - der New Yorker Hafen ist und bleibt
ein magischer Ort.

Wiederholung: Montag, 29.5.2006, 17.20 Uhr


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Mittwoch, den 24.05.2006
3 SAT
20.15 Uhr
Im Auge des Sturms
Die Macht des Hurrikans
Film von Marvin Entholt und Jens Monath
(Erstsendung: 11.10.2005)

Die Monitore im Hurricane Center in Miami lassen Ungutes
erwarten: Hurrikan Frances rast mit ungeheurer Geschwindigkeit
auf Florida zu. Frances ist nicht nur rasend schnell, er ist auch
ungewöhnlich groß und mächtig. Die Behörden geben
Evakuierungswarnungen heraus: Die Bewohner sollen so schnell wie
möglich ihre Häuser verlassen und in sichere Unterkünfte ziehen.

Jens Monath und Marvin Entholt wagten sich bis in das Zentrum des
Sturms, wo ihnen Aufnahmen des ungewöhnlichen Naturereignisses
gelangen.


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Donnerstag, 25.5.2006
3 SAT
17.15
Washington und Oregon
Impressionen aus dem Nordwesten der USA
Film von Hans-Joachim Weber
(Erstsendung: 24.2.2002)


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Donnerstag, den 25.05.2006
3 SAT
19.15 Uhr
Chinatown am Golden Gate
Emigranten und die Küche der Heimat
Film von Walter Tauber
(Erstsendung: 24.7.2005)

Ein buntes chinesisches Tor im Zentrum von San Francisco führt in
eine exotische Welt: Chinatown heißt das 24 Häuserblocks große
Viertel, in dem Kantonesisch die Hauptsprache ist. Hinter den
Restaurants und Souvenirläden liegt eine Welt, die oft mehr zu
China als zu Amerika zu gehören scheint. Shirley Fong-Torres ist
Reiseunternehmerin und Autorin von Kochbüchern. Sie führt
Touristen in Chinatown ein - und in die chinesische Küche. Koch
Nei ist ein Meister dieser Küche. Seit fast vier Jahren führt er
sein Restaurant in Chinatown im Alleingang. Englisch kann er
immer noch nicht sprechen, aber an Amerika liebt er die Freiheit
- den Reichtum hat er in San Francisco jedoch noch nicht
gefunden. Den fand Cecilia Chiang, die vor über 30 Jahren in
diese Stadt kam. Sie wurde zur gastronomischen Pionierin, als sie
in ihrem Restaurant "The Mandarin" nur authentische chinesische
Regionalküche anbot. Heute leben fast eine Million Chinesen in
Kalifornien, über die Hälfte davon an der Bucht von San
Francisco. Für die Chinesen ist die Gastronomie vor allem ein
Mittel, um die Kultur ihrer Vorfahren wach zu halten.

Walter Tauber ist in die Welt von San Franciscos Chinatown
eingetaucht.

Siehe auch: Sonntag, 11.6.2006, Hessen, 14.15 Uhr.


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Samstag, 27.5.2006
Nord 3
23.30 Uhr
Westlich von Santa Fe
Mit dem Zug zum Grand Canyon
Film von Patricia Schlesinger
Redaktion: Michael Krey

Von Los Angeles in Kalifornien geht die Fahrt mit dem
„Southwest-Chief“ zunächst nach Kingman in Arizona. Hier findet
ein Rodeo statt, bei dem Kinder auf Schafen reiten. Hier werden
auch Nutztiere wie Schweine oder Rinder versteigert, die von
Kindern und Jugendlichen großgezogen wurden. Auf einer
Seitenstrecke geht die Fahrt in die ehemalige Goldgräberstadt
Oatman, in der Cowboys und Sheriffs nur noch für Touristen
posieren. Jow Beeler malt Ölbilder mit Motiven aus dem „Wilden
Westen“, auf denen er die Ausstattung von Cowboys und Indianern
detailgetreu wiedergibt. In Winslow (Arizona) haben Allan Nefield
und seine Frau das 1930 im spanischen Kolonialstil am Bahnhof
erbaute Hotel „La Posada“ wieder in Betrieb genommen. Ein
Abstecher mit der „Grandcanon Railway“ (AGR) führt über Williams
zum Grand Canon. Nach Santa Fe in New Mexico geht die Fahrt mit
der „Santa Fe Southern Railway“. An dieser Bahnstrecke lebt Sam
Letkin in einem Eisenbahnwaggon, mit dem Präsident Roosevelt auf
Wahlkampftour ging. In Santa Fe findet jährlich ein
Gourmet-Festival statt, bei dem die besten Köche der Stadt um die
Wette kochen. „Winemaker“ stellen Wein her aus Trauben, die sie
nicht selbst angebaut haben. Einer von ihnen ist John Valanja,
der an der Entwicklung der US-Atombomben beteiligt war, ehe er
mit der Weinkelterei anfing.


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Sonntag, 28.5.2006
Nord 3
2.45 Uhr
Mit dem Zug quer durch Kanada
Von den großen Seen bis nach Vancouver
Film von Rita Knobel-Ulrich

Während der 69-stündigen Fahrt mit der Transkontinentalbahn „The
Canadian“ quer durch Kanada – von Toronto im Osten bis nach
Vancouver an der Westküste – begegnet man unter Passagieren und
Zugpersonal mehr Einwanderern als Ureinwohnern.


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Sonntag, 28.5.2006
SWR
12.50 Uhr
Las Vegas - Stadt der Illusionen
Ein Film von Peter Kruchten
Erstsendung 13.07.2003


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Montag, 29.5.2006
MDR
13.00 Uhr
Großstadtdschungel (4/4)
New York
Ein Film von Stuart Samuels

Beim Streifzug durch den Großstadtdschungel New York zeigt sich
vor allem eines sehr schnell: auch wilde Tiere müssen zu „New
Yorkern“ werden. Sie müssen die Persönlichkeit, den Stil und den
Elan der menschlichen Stadtbewohner übernehmen. Das ist den
Ratten und Tauben, den Sperlingen und den Grauhörnchen besonders
gut gelungen. Sie wissen sich durchzusetzen und sind in allen
Stadtvierteln zu Hause.

Wildtiere wie Schwäne und Enten, Schildkröten und Silbermöwen,
große und kleine Libellenarten, Kanadagänse, Reiher und
Waschbären finden mitten in Manhattan einen Zufluchtsort. Es ist
der Central Park, das grüne Herz, das die Stadt aus Beton am
Leben erhält. 20 Millionen Menschen und Tausende von Zugvögeln
besuchen alljährlich dieses 340 Hektar große, künstlich angelegte
Erholungsgebiet. Der Park gehört zu den zehn besten
Vogelbeobachtungsplätzen in Amerika. Im 4.000 Hektar großen
Jamaica-Bay-Naturschutzgebiet, einem der erfolgreichsten urbanen
Naturschutzprojekte New Yorks, gleich neben dem JFK-Airport,
leben indes über 300 Vogelarten. Die geschützte Marschlandschaft
bietet ihnen ausreichend Nahrung und ein intaktes Ökosystem.


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Montag, 29.5.2006
Hessen
20.15 Uhr
Wildnis Mississippi –
Leben am großen Fluss
Ein Film von Andrew Graham-Brown

Im Herzen Nordamerikas fließt der Mississippi, einer der größten
Flüsse der Welt. Seine Schönheit zieht jährlich Tausende von
Besuchern an. Der Strom ist vor allem aber Lebensraum für
zahlreiche Wildtiere und Pflanzen. Am Oberlauf des Mississippi
hat sich Kenny Salwey in einer Blockhütte niedergelassen. Als
Trapper, Jäger und Angler lebt der alte Mann abgeschieden von und
mit der Wildnis. "Flussratte" nennt er sich selbst voller Stolz
und weiß viele Geschichten von seinem Strom zu erzählen: von
bitterkalten Wintern, wenn der Mississippi unter einer dicken
Eisdecke verschwindet, und von den ersten warmen Frühlingstagen,
in denen die Luft vom Gesang der Vögel erfüllt ist. Der alte Mann
genießt die schwülwarmen Sommer am Strom. Besonders aber liebt er
den Herbst, wenn morgens Nebel über den Fluss ziehen und später
am Tag die Sonne den Wald in ein goldenes Licht taucht. Mit dem
Wechsel der Jahreszeiten verändert sich auch das Leben der Tiere
am mächtigen Fluss. Er bietet vielen Arten Unterschlupf und
Nahrung. Der Biber fühlt sich hier ebenso wohl wie der
Weißkopfseeadler. Pelikane jagen gemeinsam nach Fischen. In
eindrucksvollen Aufnahmen wird auch das Leben der großen
Schnappschildkröte gezeigt. Die meiste Zeit des Jahres lebt sie
verborgen im Schlamm des Flusses - immer auf der Lauer nach
Fischen, Fröschen und sogar Enten. Im Frühsommer wagt sie sich an
das nahe gelegene Ufer und vergräbt dort ihre Eier. Trapper Kenny
weiß auch über die Klapperschlange spannende Geschichten zu
erzählen. Einst hat er sie für ein paar Dollar Lohn getötet - nun
beschützt er die beinahe ausgerottete Art. Die Tiere am Fluss
sind seine Freunde. Niemand kennt ihre Gewohnheiten besser als
der alte Mann am Mississippi.

Siehe auch: Sonntag, 11.6.2006, MDR, 13.15 Uhr.


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Dienstag, den 30.05.2006
ZDF
20.15 Uhr
Das kalte Paradies
Mit dem Hundeschlitten durch Alaska
Film von Thomas Radler
Kamera: Matthias Haedecke

Alaska, das ist die letzte Grenze, "The last frontier", dahinter
endlose Eiswüsten: Gletscher, weiße Berge, überfrorenes Nordmeer
und verschneite Tundra. Weniger als eine Million Menschen leben
im größten Bundesstaat der USA. Pioniere sind hier bis heute zu
Hause, Männer wie Ed Iten, der mit seiner Frau, zwei Kindern und
seinen 100 Schlittenhunden hoch oben im fast ewigen Eis im Norden
Alaskas lebt. Männer wie Iten sind als "Musher",
Hundeschlittenführer, in Alaska lokale Helden. Höhepunkt ihres
Jahres ist das Iditarod-Rennen über 1.049 Meilen von Anchorage
nach Nome. Zehn Tage mit dem Hundeschlitten unterwegs, über
winklige Gebirgspässe, den majestätischen Yukon und das
zugefrorene Bering-Meer. Zehn Tage und Nächte unterwegs auf
historischen Trails. Mit weniger als einer Stunde Schlaf pro
Nacht immer näher am Rand der Erschöpfung, bis zum erlösenden
Finale in der alten Goldgräberstadt Nome. Hier oben nennen sie es
"The last great race on Earth" - das letzte, große Rennen der
Welt. Es ist eine Reise durch ein kaltes Paradies. Das Iditarod
ist wie Alaska: rau, entbehrungsreich und gefährlich. Aber auch
von überwältigender Schönheit.

Itens Zuhause liegt 26 Meilen außerhalb des kleinen Städtchens
Kotzebue, benannt nach Otto von Kotzebue, der hier Anfang des 19.
Jahrhunderts im Auftrag des russischen Zaren die legendäre
Nordwestpassage suchte. Zur Farm führt kein Weg und keine Straße,
26 Meilen geht es über den gefrorenen Kotzebue-Sund. Der Trail
ist mit Holzpfosten markiert und doch jeden Tag anders und bis
heute voller Gefahren. Bei Ostwind schiebt sich das Meer unter
das meterdicke Eis. Der gewaltige Druck lässt das Eis bersten und
der gefürchtete Overflow entsteht: überfrorenes Wasser oberhalb
der massiven Eisdecke. Wer hier einbricht, ist in Lebensgefahr.
Zwei Tage nach der Anreise des ZDF-Teams übersah ein langjähriger
Bekannter der Itens auf dem Trail einen verdeckten Overflow. Nur
zehn Meilen von Kotzebue entfernt, aber ohne Funkkontakt, erfror
er noch in derselben Nacht auf dem Trail. Leben heißt hier oben
bis heute vor allem Überleben. Ihr Haus haben die Itens selbst
gebaut, geheizt wird mit Holz aus den umliegenden Wäldern, die
Wasserstelle im nahe gelegenen Bach wird jeden Morgen neu
freigehackt. Fließend Wasser gibt es genauso wenig wie eine
Toilette: Stattdessen geht es im Winter auch bei Minus 40 Grad
hinaus aufs nur halbherzig hinter einem Bärenfell verborgenen
"Outhouse". Dazu gilt es, 100 Hunde zu versorgen. Jeder Hund
verbraucht unter Wettkampfbedingungen bis zu 10000 Kalorien am
Tag.Ohne selbst geschossenes Wild und frischen Fisch aus den
Eislöchern auf dem Sund könnte sich Iten seine Leidenschaft
schlicht nicht leisten. Drei Mal die Woche werden die Netze
geleert, bei jedem Wetter, selbst bei einem Schneesturm mit
Sichtweiten von weniger als fünfzig Metern. Ohne GPS wären Ed und
sein Eskimo-Freund Henry Sherman jetzt verloren, aber selbst mit
modernen Navigationshilfen kommt es zu einer brenzligen
Situation: Henry fährt voraus und verliert für eine halbe Stunde
jeden Kontakt zum ZDF-Team, das mit Ed zurückbleibt.


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Dienstag, 30.5.2006
ARTE
20.45 Uhr
Themenabend: Amerikas verlorene Unschuld

Als "notwendigen Kampf gegen den Terror" bezeichnete die
US-amerikanische Regierung den Irakkrieg. Neben vielen Kritikern
fand diese Rechtfertigung auch viel Unterstützung - vor allem auf
dem eigenen Kontinent. Heute scheint jedoch das Vertrauen in die
Regierung und in die Legitimität des Militäreinsatzes mehr und
mehr erschüttert. ARTE zeigt zwei Dokumentationen, die jeweils
unter verschiedenen Blickwinkeln den politischen Wandel der
amerikanischen Gesellschaft betrachten.


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Mittwoch, den 31.05.2006
3 SAT
16.30 Uhr
Vorstoß zum Pazifik: Westwärts durch Amerika
Film von Ronald Tobias und David Scherer
(Erstsendung: 26.10.2005)

1803 beauftragt US-Präsident Thomas Jefferson seinen ehemaligen
Privatsekretär Meriwether Lewis, den Westen zu erkunden. Mit
seinem Partner William Clark und mehr als 30 Männern bricht Lewis
nach intensiver Vorbereitung zu einer Expedition auf, die den
Grundstein für die Erschließung des amerikanischen Westens legt.

Der Film rekonstruiert die abenteuerliche Reise durch den
amerikanischen Westen auf den Spuren der amerikanischen Entdecker
Lewis und Clark.


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Donnerstag, den 01.06.2006
3 SAT
15.45 Uhr
Schriftsteller der Welt
Der Dschungel
Upton Sinclair und die Schlachthöfe von Chicago
Film von Christian Bauer
(Erstsendung: 26.8.1991)

Upton Sinclair recherchierte 1904 in den größten Schlachthöfen
der Welt: den Stockyards von Chicago. Zwei Jahre später erschien
sein sozialkritischer Roman "The Jungle", der einen riesigen
Skandal auslöste. Sinclair schildert darin die unmenschlichen
Arbeitsbedingungen und unhygienischen Zustände auf den
Schlachthöfen.

Der Autor besuchte die Schauplätze von Sinclairs Roman und führte
Gespräche mit zwei Zeitzeugen.


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Freitag, 2.6.2006
Phoenix
5.15 Uhr
California Dreamin'
1/3:Wilder Westen
Film von Petra Höfer und Freddie Röckenhaus


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Freitag, 2.6.2006
Phoenix
6.00 Uhr
California Dreamin'
2/3: Goldrausch
Film von Petra Höfer und Freddie Röckenhaus


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Freitag, 2.6.2006
Phoenix
6.45 Uhr
California Dreamin'
3/3: Traumfabrik
Film von Petra Höfer und Freddie Röckenhaus


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Dienstag, 6.6.2006
WDR
20.15 Uhr
Der Bärenmann

Bären wecken in uns Emotionen wie kaum ein anderes Tier. Für die
Einen sind sie harmlose Teddys, andere sehen in ihnen
unberechenbare Bestien. Nur wenige wissen, wie sie wirklich sind.
Andreas Kieling ist mit den großen Grizzlys Alaskas so vertraut
wie kaum ein anderer. Mit viel Geduld gelang ihm, was nur wenige
für möglich hielten: Einige Bären tolerierten seine Nähe, bauten
sogar ein Vertrauensverhältnis zu ihrem "Schatten auf zwei
Beinen" auf. Andreas weiß, wo ihre Pfade verlaufen und wo sich
die Lachsfangplätze befinden, ist mit Charakter und Gewohnheiten
einzelner Tiere vertraut. Im Laufe der letzten 12 Jahre traf der
leidenschaftliche Tierfilmer viele Bärenpersönlichkeiten immer
wieder und dokumentierte ihr Verhalten und sein Leben mit ihnen
in sensationellen Bildern.

Auf seinem jüngsten Alaska-Abenteuer wird Andreas Kieling von
seinem 10jährigen Sohn Erik begleitet. Bisher hat der Junge nur
durch die Erzählungen seines Vaters von der fremdartigen Tierwelt
Alaskas gehört. Jetzt wird er den Grizzlys endlich selber
gegenübertreten. Mit ihrem Segelboot "Tardis" gelangen die beiden
in entlegene Buchten der Inselgruppe der Aleuten. Andreas will
Erik diese Region schon seit langem zeigen - eine Welt voller
Abenteuer. Gemeinsam treffen sie auf eine alte Bekannte, eine
Bärin mit ihren Jungen, die Andreas nun schon seit mehr als 4
Jahren kennt. Vater und Sohn klettern in die Gipfelregionen empor
zu den Dallschafen und Murmeltieren, angeln nach Lachsen,
schürfen in eisigen Gletscherbächen nach Gold und besuchen eine
abgelegene Vogelinsel, die einige Überraschungen für sie
bereithält.

Für Erik ist es eine Abenteuerreise, die er nie vergessen wird -
in eine grandiose Landschaft, die nur wenige Menschen je zu
Gesicht bekommen...

Wiederholung: Freitag, 9.6.2006, 14 Uhr.


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Dienstag, 6.6.2006
Nord 3
23.00 Uhr
Geheimnisvolles Polarlicht
Film von Brian Cotter
Deutsche Bearbeitung: Robert Böttger
Redaktion: Wolfgang Buck

So lange es den Menschen gibt, hat er hoch im Norden ein Phänomen
am Himmel beobachtet, das seine Fantasien beflügelte und das er
ebenso fürchtete wie anbetete, denn es war ihm völlig
unerklärlich und nicht von dieser Welt: die Aurora Borealis – das
Polarlicht.

Seit der Erfindung der Kamera gab es zahllose Versuche, die
Aurora Borealis auf Fotos zu bannen, meist erfolglos – das
Fantastische konnte niemals einfangen werden. Aber die modernen,
hochauflösenden Hochgeschwindigkeitskameras lassen den Betrachter
jetzt in spektakulären Bildern den Zauber des Polarlichts
erleben. Und man kann sie nicht nur sehen, sondern sogar hören –
diese größte und faszinierendste Lightshow der Welt.
Wissenschaftler rund um den Globus versuchen sich dem scheinbar
unerklärlichen Naturphänomen von allen Seiten zu nähern.

In dem Film „Geheimnisvolles Polarlicht“ geht es auf die Reise
von Churchill in Manitoba bis nach Poker Flat in Alaska, von
Tromsø in Norwegen bis in die Zentrale der Europäischen
Weltraumorganisation (ESA) in Deutschland, um in das Geheimnis
dieses magischen Himmels-Spektakels einzutauchen und der
aktuellen Forschung über die Schulter zu schauen. In der
Dokumentation geht es nicht nur um die Entstehung des
Polarlichts, sondern auch um kosmische „Wettervorhersagen“. Denn
es ist nicht allein die Faszination, die die Wissenschaftler
treibt, das geheimnisvolle Polarlicht zu erforschen. Handfeste
Gründe für die Untersuchungen sind die Annäherung an das Phänomen
Sonne und an den Sonnenwind, der das Polarlicht verursacht. Aber
auch Mega-Stromausfälle, Flugzeugunglücke und Satellitenausfälle
sind auf das Polarlicht zurück zu führen. Nicht zuletzt stellt es
eine nicht zu unterschätzende Bedrohung für Astronauten und
Weltraummissionen dar. „Geheimnisvolles Polarlicht“ ist eine
Annäherung an eines der faszinierendsten Naturwunder – mit
irdischen Mitteln dem Außerirdischen auf der Spur.


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Mittwoch, 7.6.2006
WDR
14.00 Uhr
Der Tod eines Bisons

Ein Winter kann grausam sein, besonders dann, wenn ein so
genannter Jahrhundertwinter wütet, wie er 1997 über den
Yellowstone Nationalpark zog. Für die Tiere bedeutet er die
schlimmste Hungersnot und viele erliegen im Überlebenskampf. Im
Lamar Valley schiebt sich eine Bisonherde durch tosende
Schneestürme. Wölfe und Schakale sind unterwegs, lauern auf
günstige Gelegenheiten. Für Grasfresser ist Futter kaum noch zu
finden. Zusehends zerfällt die Bisonherde, die Tiere verenden.
Auch die Kräfte des Leitbullen schwinden. Als der Frühling naht,
legt er sich und stirbt. Was bedeutet sein Ende? Ist der Tod eine
Niederlage?

Der Film zeigt in eindrucksvollen Bildern, was der Tod in der
Natur darstellt, welche biologischen Kreisläufe beginnen. Hier
gibt es keine Verschwendung und keinen Stillstand. Letztendlich
schenkt der Tod des Bisonbullens vielen anderen Tieren und
Pflanzen im Lamar Valley neues Leben.

Wiederholung: Samstag, 10.6.2006, 6.30 Uhr.
Siehe auch Freitag, 17.6.2006, Hessen, 17.15 Uhr.


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Freitag, 9.6.2006
Bayern 3
13.00 Uhr
Eisenbahn-Romantik
Altoona - das Eisenbahnherz von Pennsylvania
Zust.: Eckhard Huber


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Freitag, den 09.06.2006
3 SAT
11.15 Uhr
Gauner, Gold und Geisterstädte
In der Mojave-Wüste
Film von Peter M. Kruchten
(Erstsendung: 24.11.2002)

Die Mojave-Wüste im Südwesten der USA zählt zu den trockensten
Orten der Erde. Dennoch findet man hier eine vielfältige
Vegetation und zahlreiche Tierarten. Angelockt vom Gold der
Sierra Nevada lebten hier auch Menschen. Geblieben aber sind
Erinnerungen, Geschichten und Geisterstädte.

Der Film lädt auf eine Reise durch die Mojave-Wüste ein. Sie
führt unter anderem in die Geisterstädte Rhyolite und Chloride
und durch das berühmte Death Valley.


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Samstag, 10.6.2006
Nord 3
12.30 Uhr
Weltreisen
Dritter Frühling in der Wüste
Wo Amerikas Rentner überwintern
Film von Inka Schneider


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Dienstag, 13.6.2006
ARTE
13.05 Uhr
WunderWelten
Kanada - Heimat im Strom
Regie: Kun Chang

Mitten im Sankt-Lorenz-Golf an der Ostküste Kanadas liegt die Ile
d'Entrée, eine sieben Quadratkilometer große Insel, die zu den
Magdalenen-Inseln gehört. Deren 126 englischsprachige Bewohner
leben vom Fischfang. Noch immer gleicht die Insel einem kleinen
Paradies, auch wenn sich die Anziehungskraft der Stadt bemerkbar
macht und die Zahl der Grundschüler abnimmt. Doch wer ein
naturverbundenes Leben sucht, findet hier nach wie vor sein
Glück. Der Regisseur Kun Chang hat diesem Fleckchen Erde am Rande
des Atlantischen Ozeans ein wunderschönes filmisches Denkmal
gesetzt.


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Dienstag, 13.6.2006
WDR
20.15 Uhr
Der Grand Canyon

Während unzählige begeisterte Fußballnarren aus aller Welt in
diesen Tagen auf die in Deutschland aktiven Ballkünstler schauen,
bietet der WDR heute und an den nächsten Dienstagen in seiner
Reihe "Abenteuer Erde sechs Berichte über einzigartige
Naturwunder. Die Entdeckungsreisen führen über tausende
Kilometer, durch drei Kontinente und überspringen Jahrmillionen.
Dank raffinierter Technik zeigen sie, wie sich die Meisterwerke
der Natur vom Moment ihrer Schöpfung an bis hin zu ihrer heutigen
Form entwickelten.

Den Auftakt bildet eine Reise durch den Grand Canyon, jene 450
Kilometer lange offene, tiefe Wunde in der Erdkruste des kargen
Südwesten der USA. Er ist 450 Meter tief und an einigen Stellen
fast dreißig Kilometer breit. Der Zuschauer kann diese nüchternen
Zahlen allerdings in atemberaubenden Bildern erleben, denn die
Filmemacher benutzten eine Flying-Cam, das Oscar-prämierte
Luftaufnahmesystem, das aus einem knapp zwei Meter langen
ferngesteuerten Hubschrauber besteht. Der kann bis zu 110
Kilometer pro Stunde schnell sein und dabei nur wenige Zentimeter
hoch über Land und Wasser fliegen und durch engste Schluchten
jagen.

Neben der ungewöhnlichen Fauna und Flora dieser Region schildert
der Film auch die Geschichte ihrer Besiedlung durch die
verschiedensten Indianerstämme. Historische Aufnahmen zeigen
frühe Forscher bei der Eroberung des Canyon und wie später der
Tourismus seinen Siegeszug startet. Es hat auch zahlreiche
Versuche gegeben, die Gewalt des Colorado River, der den Canyon
wesentlich mitbestimmt, zu zähmen. Doch trotz allen menschlichen
Drucks hat sich der Canyon letztlich immer wieder als unbezähmbar
erwiesen.

Wiederholung: Freitag, 16.6.2006, 14 Uhr.
 

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Die nächste Aktualisierung erfolgt Mitte Juni 2006